Brushing, 2021

Videoinstallation
Sophie Kaufmann (*2001, AT)


Die Arbeit „Brushing“ spielt mit dem Gedanken der Zeitverschwendung. So wie sich das vergangene Jahr für viele von uns angefühlt hat, vermittelt das Rotieren der Zahnbürste genau denselben Eindruck. Den Eindruck, man habe seine Zeit nicht richtig nützen können, seine Jugend vernachlässigt, zu wenig Möglichkeiten bekommen sich weiterzuentwickeln. Die Installation ist ein Zeitfresser und genauso verschwendet die Betrachterin oder der Betrachter in diesem Moment ebenfalls ihre oder seine Zeit.


MITWIRKENDE: Idee entstanden im Workshop mit Anna Vasof

untitled_11, 2020

Videoinstallation / 01:50 min
Verena Aigner (*1997, AT), Shari Ehlers (*1998, DE) & Thomas Guggenberger (*1996, AT)


Als Performance folgt untitled_11 der Logik eines Tischtennisturniers und stellt ein Spiel mit elf Punkten nach. Die übliche Spieldynamik wird dabei aufgehoben und umgekehrt, indem alle Spielelemente in ein starres Bewegungssystem eingegliedert werden. Alles Bewegliche am Tischtennisspiel ist starr. Alles Unbewegliche in Bewegung. Das Spiel gleicht dabei einem Puppentheater und erlässt die Kontrolle denjenigen, die die Abläufe von außen steuern. Die drei KünstlerInnen beschäftigen sich vor allem mit filmischen Arbeiten, die sie bisher gemeinschaftlich realisierten. Kurzfilme, vom Dokumentarfilm bis hin zum Experimentalfilm, sind Resultate ihrer kollaborativen künstlerischen Praxis. Das Eröffnen unterschiedlicher formaler und inhaltlicher Perspektiven ist dabei ein zentrales Anliegen der KünstlerInnen.

touch me, 2020

Videoinstallation / 02:30 min
Chiara Matschnig

 

Touch me ist eine Videoinstallation über soziale Isolation. Inspiriert vom vergangenen Jahr, erzählt die Arbeit von der Suche nach Nähe und, nicht nur bildlich gesprochen, Selbstreflexion. Wasch- oder Toilettenräume werden sowohl als Rückzugsort, als auch als unbeabsichtigter Treffpunkt thematisiert. Der Blick in den Spiegel dient
oftmals dazu, sich wieder auf sich zu besinnen, oder auch das eigene Aussehen zu bestätigen. Anstatt des eigenen Spiegelbilds finden sich hier geisterhaft zarte, tastende Hände, die ihren Weg aus der Einsamkeit suchen.

 

Chiara Elisabeth Matschnig ist Medienkünstlerin mit Background in Grafikdesign. 2017 hat sie das Linzer Design Colleg LINC1 für Grafik- und Kommunikationsdesign abgeschlossen, 2018 die dazu korrespondierende Meisterschule. Seit 2015 schreibt Chiara Matschnig autodidaktisch Lyrik. Gegenwärtig studiert sie Zeitbasierte und Interaktive Medien an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Chiara Matschnig hat sich in ihren Arbeiten ganz den großen Gefühlen verschrieben. Audiovisuell bis installativ, begleitet ihre Werke stets eine gewisse Poesie. Ihre Faszination mit puren Sinneseindrücken verschmilzt mit der Intimität des persönlichen Mikrokosmos zu duftenden Träumereien: orange-rosa und blau, blau, blau!
chiara-elis.com 

Ausharren, 2019

Experimenteller Kurzfilm / 23min
Alice Hulan (*1983)

In meinem Kurzfilm Ausharren besuchte ich acht von elf Wohnsitze, die ich in meiner Kindheit und Jugend mit meinen mittlerweile verstorbenen Eltern bewohnte. Ich nutzte dieses Projekt, um an den jeweiligen Orten Erinnerungen aufleben zu lassen: längst vergessene, schöne, schmerzhafte und spannende. Somit wurde dieser Kurzfilm Teil meiner Trauerbewältigung. Er ist bewusst langatmig, wie es auch Zeit braucht, zu reflektieren.

poetry pen / Füllfeder, 2021

Interaktive Installation
Chiara Matschnig (*1996, AT)

 

Eine zitternde Füllfeder hängt an einem silbrigen Faden von der Decke und haucht Gedichte in den Raum. „Komm näher, komm zu mir!“, flüstert die Neugier ohrenbetäubend. Generative Lyrik aus einem Pool von Worten, der eigenen Texten der Künstlerin entspringt.

 

Chiara Elisabeth Matschnig ist Medienkünstlerin mit Background in Grafikdesign. 2017 hat sie das Linzer Design Colleg LINC1 für Grafik- und Kommunikationsdesign abgeschlossen, 2018 die dazu korrespondierende Meisterschule. Seit 2015 schreibt Chiara Matschnig autodidaktisch Lyrik. Gegenwärtig studiert sie Zeitbasierte und Interaktive Medien an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Chiara Matschnig hat sich in ihren Arbeiten ganz den großen Gefühlen verschrieben. Audiovisuell bis installativ, begleitet ihre Werke stets eine gewisse Poesie. Ihre Faszination mit puren Sinneseindrücken verschmilzt mit der Intimität des persönlichen Mikrokosmos zu duftenden Träumereien: orange-rosa und blau, blau, blau!
chiara-elis.com 

Fluffy Gloves, 2021

Video / 2 min
Carlotta Borcherding (*1999, DE)


Innovativ, fluffig und nachhaltig: Die Fluffy Gloves sind ein Produkt der Zukunft. Fluffy Gloves sind nicht nur praktisch im Alltag: Durch das Benutzen des Produkts entsteht Zero Waste. „Pink und fluffig“ lautet dabei das Alleinstellungsmerkmal mit dem sich Fluffy Gloves deutlich von anderen Hygieneartikeln abhebt. Die Entwicklung des Produkts ist der Pinky Gloves GmbH zu verdanken. Das Unternehmen hat sich in der Vergangenheit intensiv mit der sicheren und verantwortungsvollen Entsorgung von Periodenartikeln beschäftigt. Bei den Produkten von Fluffy Gloves handelt es sich um eine fortsetzende Strategie, die endlich das volle Potential des Tampons und der Pinky Gloves erkennt.
#fluffygloves

5 Stunden, 2021

Videoinstallation / 2min
Stefanie Huber (*1996, AT)


Eine Notiz über Zeit.

Familiar Impressions, 2020

AR Poster (Artivive App)
Deepa Antony (*1994)

 

‚Familiar Impressions‘ ist ein Augmented Reality Animationsprojekt. Das Projekt beschäftigt sich mit meinen indischen Wurzeln. Die Animation besteht aus mehreren einfach und kurz animierten Sequenzen, die
Szenen aus einem indischen Alltag zeigen. Die Animation kann über die Augmented Reality App ‚Artivive‘, abgespielt werden.
deepaantony.com

Think Positive, 2021

AR Poster (Artivive App)
Patricia Göckert (*1999, AT)

 

Das Testen, das vor einigen Monaten noch als Kuriosität galt, ist jetzt schon alltäglich geworden. Die positivsten Nachrichten sind wohl zurzeit die negativen. Das Beste, was man jetzt und in Zukunft tun kann, ist Positives denken und sich über jeden negativen Coronatest freuen. Also Kopf hoch und Coronatests sammeln – so riskieren wir nicht, dass das Jetzt für immer ist.
patriciagoeckert.com

FFrePtilis2, 2021

Videoperformance
Emilia Vogt (*1997, DE)


Die Kreatur FFrePtilis2 verkörpert eine Auseinandersetzung mit dem Umgang seiner Selbst in unvertrauten Strukturen. Das wohl Schwerste, das am eigenem Verhalten zu erkennen ist, ist, dass es unberechenbar bleibt. Vertrautheit zu schaffen im unvertrauten Verhalten bleibt eine Lebensaufgabe, wo jeder Mensch vor der Frage steht: Hast du Angst davor, wie ein Tier zu enden? Emilia Vogt, geboren 1997 in Dresden, ist Medien- und Performancekünstlerin. Zur Zeit studiert sie Zeitbasierte und Interaktive Medien an der Kunstuniversität Linz.
Instagram: @emiliavogt_mediaart

Вода камень точит, 2021

Videoinstallation / 20min
Chiara Estella Wernbacher, Fedir Shurkhal

closer, 2021

Video / 2min
Friederike Weber (*1999, DE)


In dem Video „closer“ geht es um die Aufhebung der Körperfunktionen. Wir stehen alle unter dem gesellschaftlichen Druck, den „perfekten“ Maßen oder den „richtigen“ sozialen Normen Stand zu halten. Doch
was ist, wenn wir alle mal innehalten und aufhören unsere Körper als Gegenstand zu sehen? In dem Video „closer“ möchte ich die Message überbringen, dass mein Körper kein Gegenstand ist, welcher täglich besser, schöner oder fitter aussehen muss. Mein Körper funktioniert, er lässt mich spüren, riechen und fühlen.


MITWIRKENDE: Marco Martinez

Tantenobjekt, 2021

Verena Aigner (*1997, AT)

div. Titel: „Hasal“, „Grün oder Orange?“, „:/“, „Frühlingsgefühle“, „Wia im Vogöheisl“, 2020-2021

Illustrationen / Digital und Pastell-Ölkreiden
Lisa Studener (*1999, AT)


Minimalistisch, sarkastisch, mal mehr mal weniger ernst – so könnte man die Illustrationen von Lisa Studener beschreiben. Andere schreiben Tagebuch, sie hält manche ihrer Gedanken und Lebensereignisse auf diese Weise fest.

 

Lisa Studener (*1999 in Rohrbach) ist eine Medienkünstlerin und Grafikdesignerin aus Linz (AT). Sie besuchte die HTL1 Bau und Design in Linz, und machte dort ihre Matura. Seit 2019 studiert sie an der Kunstuniversität Linz Zeitbasierte und interaktive Medienkunst. In ihren Arbeiten bedient sie ein breites Spektrum an Ausdrucksformen, von Illustrationen bis Dokumentarfilmen, sowohl analog wie digital, oder alles kombiniert.
instagram: @llustiggg

Kanzlergenerator, 2021

Dartscheibe / Interaktiv
Verena Steininger (*1999, AT)


Wieder und wieder und wieder. Alles wiederholt sich mit einem treffenden Schmerz in unsere Hoffnungen und Pläne für spontane Aktivitäten und eine unbeschwerte Zeit.
instagram: @verenasteininger_

digital lifestyle 2.0

Acrylbox und Monitor

Ivo Cerwenka (*1997, AT)

 

Verbrauchte Ressourcen, verbrauchte Lebenszeit. Verlorene Identität, verlorene Realität.