Distanz, 2021

Dokumentarvideo / 8:46 min
Lisa Studener (*1999, AT)

 

In “Distanz” erzählen uns die Protagonisten Anna und Rudolf, die Großeltern von Lisa Studener, von ihrem Leben in Zeiten von Social Distancing und Corona. Doch aus den Augen von Risikopatienten und Digital Immigrants, die in einem 3000 Einwohner Dorf leben. Sie berichten mal heiter vom Stehkaffee am Fenster mit der Nachbarin, mal sehr ernst und ergreifend, wie sie sich doch auch mal sehr alleine fühlen und sich schmerzlich nach einer Umarmung der Enkel sehnen. Begleitet wird ihr Erzähltes von assoziativen abstrahierten Bildern, welche ab und an mit dem Gesprochenen interagieren. Sie zeigen die mit der Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln sehr umständliche Anreise aus der Stadt Linz zu ihnen nach Hause.


MITWIRKENDE: Rudolf Studener, Anna Studener


Lisa Studener (*1999 in Rohrbach) ist eine Medienkünstlerin und Grafikdesignerin aus Linz (AT). Sie besuchte die HTL1 Bau und Design in Linz, und machte dort ihre Matura. Seit 2019 studiert sie an der Kunstuniversität Linz Zeitbasierte und interaktive Medienkunst. In ihren Arbeiten bedient sie ein breites Spektrum an Ausdrucksformen, von Illustrationen bis Dokumentarfilmen, sowohl analog wie digital, oder alles kombiniert.
instagram: @llustiggg

Zeilenabstand, 2021

Kurzdokumentation / 6:52 min
Chiara Matschnig (*1996, AT)

 

Der nonverbale Dokumentarfilm Zeilenabstand behandelt das Thema Distanz im urbanen Raum. Ersetzbarkeit und Anonymität prägen hier das Bild des Stadtlebens. Fenster an Fenster, Tür an Tür leben Menschen auf engstem Raum, wobei doch kaum jemand seine Nachbarn kennt. Über rhythmisches Sounddesign der rauschenden Stadtklänge und teilweise Stop-Motion ähnlichen Bildsequenzen, erzählt der Film diese Absurdität: Einsamkeit in der Masse, wie trotz der unglaublichen Menschenmengen in Städten scheinbar die Unfähigkeit Verbindungen herzustellen regiert.

 

Chiara Elisabeth Matschnig ist Medienkünstlerin mit Background in Grafikdesign. 2017 hat sie das Linzer Design Colleg LINC1 für Grafik- und Kommunikationsdesign abgeschlossen, 2018 die dazu korrespondierende Meisterschule. Seit 2015 schreibt Chiara Matschnig autodidaktisch Lyrik. Gegenwärtig studiert sie Zeitbasierte und Interaktive Medien an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Chiara Matschnig hat sich in ihren Arbeiten ganz den großen Gefühlen verschrieben. Audiovisuell bis installativ, begleitet ihre Werke stets eine gewisse Poesie. Ihre Faszination mit puren Sinneseindrücken verschmilzt mit der Intimität des persönlichen Mikrokosmos zu duftenden Träumereien: orange-rosa und blau, blau, blau!
chiara-elis.com 

Was ist das Ich? 2019

Experimentalvideo / 8:41 min
Elena K. Richtsfeld (*1996)


Das experimentelle Kurzfilmprojekt „Was ist das Ich?“ behandelt die unterschiedliche Art Fragen zu stellen und somit auch deren differente Art diese zu beantworten. Die Fragen entspringen der Theorie verschiedener Denkschulen und Philosophen*Innen zu jeweils denselben Themen, schließen sich somit gegenseitig aus, widersprechen sich oder stehen miteinander in Konkurrenz. Die Kunstform einer experimentellen Videocollage dient zur Darstellung eines Textes, der im Stil der Mäeutik („Hebammenkunst“) nach Sokrates verfasst worden ist.


Darstellerin: Anna Wagner
Team: Sarah Braid, Daniel Zindanci, Michael Burgstaller, Thomas Schlager, Thomas Schorn

LOSING TRACK OF TIME AND SPACE, 2021

2D Animation

Sarah Braid (*1993, AT)

 

The animation „LOSING TRACK OF TIME AND SPACE“ shows the feeling of being isolated at home during the pandemic while the only thing that connects you with the outside world is watching the ZIB.

 

Sarah Braid (* 1993 in Upper Austria) lives and works in Upper Austria and Vienna. She studies media art at the Art University in Linz and has been working in graphic design, illustration and animation since graduating at „die Graphische“ in Vienna. She deals with various forms of expression and media in visual art focusing on painting, drawing, (frame by frame) 2D animation and creating cartoons and comics.

sarahbraid.com

Glory Hole - Folge Acht: Wenn Katzen kratzen!, 2021

40:32 min
Kulturverein KAPU Linz

 

Hallihallo, maumau und miau – Das ausgefallene Fernsehformat des Kulturvereins KAPU meldet sich mit einer gehörigen Portion Trash und Glamour! Ja, der Lockdown hat unser feines Kapazunder Fernsehformat für eine Weile auf Eis gelegt, und dadurch hat sich jetzt auch strukturell das eine oder andere verändert, zum Beispiel senden wir jetzt nicht mehr jede Woche, sondern nur mehr einmal im Monat, aber natürlich in gewohnt alter Unfrische, Unprofessionalität und mit dem ein oder anderen Kater. In dieser Folge geht es um die Catcalls of Linz mit Laura Schachner, der Linzer Band Äffchen & Craigs, aber auch um ein ernsthafteres Thema: Die Sammelaktion für SOS-Balkanroute in der KAPU. Glory Hole ist ein ausgefallenes Fernsehformat des Kulturvereins KAPU, das via DorfTV ausgestrahlt wird. Die Sendung ist während der Corona-Pandemie entstanden, als keine Konzerte mehr stattfinden haben dürfen und die Lockdown-Sessions ins Leben gerufen worden sind. Neben Konzerten und Bandbeiträgen umfasst das Format Lectures zu diversen Themen in einem musikalischen Rahmen, Reportagen aus Linz, Kolumnen, Lesungen, Beiträge über das Haus und eine fetzige Moderation.

 

MITWIRKENDE: Elena K. Richtsfeld, Katja Bozic, Melanie de Jong, Michael Burgstaller, Phil Sicko, Tom Neus, Ralf Schinko, Martin Gäckler, Sarah Praschak, Gero, Katharina Hirschmann, Laura Schachner, Laura Sixt, Hannah Feuchtner, Astrid Frech, Hasan Ulukisa, Günther Ziehlinger und Äffchen&Craigs (Stephan Roiss & Christoph Hehn)

 

Die KAPU ist ein urbanes Kulturzentrum in Linz. Seit 1984 fixe Größe im wechselhaften kulturellen Leben der Stadt Linz, hat sie sich mit cleverem Hip Hop und anderen alternativen Musikrichtungen als internationaler Player positioniert. Als Schnittstelle von Clubkultur, Kunst und gesellschaftlicher Arbeit ist die KAPU heute sowohl ein höchst aktiver Musikclub als auch ein interdisziplinäres und hochpartizipatives Labor: Hier entstehen, scheitern und funktionieren neue Kunst, frische Formen des Zusammenlebens, Gartenlabore, experimentelle Kollaborationen, Medien und politische Alternativen.
https://www.kapu.or.at

BiBaBo, 2021

Kurzfilm / 16:58 min / 2K Digital
Thomas Guggenberger (*1996, AT)

 

Leon (22) ist ein verträumter, junger Erwachsener, der nicht merkt wie er vor seinen Verantwortungen und seiner Zukunft wegläuft, nur um unbeschwert in seiner Welt weiterleben zu können. Während sich seine Umgebung weiterentwickelt, muss er sich endlich damit auseinandersetzen, ob er sich dem Erwachsenenleben stellt oder weiter Kind bleibt.

 

Thomas Guggenberger (*1996 in Graz/Austria) lebt derzeit in Linz und ist ein österreichischer visueller  Medienkünstler, der in den Bereichen der interaktiven Kunst und Film arbeitet. Er studiert seit 2017 Zeitbasierte und interaktive Medien an der Kunstuniversität Linz. In seiner Kunst versucht er seine Umgebung sehr stark wahrzunehmen, die Schönheit der kleinen alltäglichen Dingen aufzuzeigen und damit zu experimentieren und neue Sichtweisen zu erlangen.
thomasguggenberger.com

Ich, ich, 2021

Performance Video / 13min / 1920×1080
Joann Lee (*1989, KOR)


Ein Körper, mehrere Egos. Ein Raum, in dem Charaktere existieren, bedeutet eine Person. Die zwei Charaktere, die sich darin bewegen, bedeuten die unterschiedlichen Egos dieser Person. Jedes Ego lebt davon, sich seiner eigenen Existenz bewusst zu sein. Sie existieren jedoch in derselben Zeitzone und leben in ihren eigenen Welten, ohne sich der Existenz des anderen bewusst zu sein. Sie machen alltägliche Handlungen und drücken ihre
emotionalen Aspekte aus. Sie reagieren auf jede Situation unterschiedlich und selbst ich weiß nicht, wie sie sich in der Situation bewegen, außer wenn die Situation stimmt.Aber auch meine Persönlichkeit, die ich nicht kenne, gehört mir.


Performer: Nayoung Kim
Kamera, Director : Yeeun Han

weit weg, 2021

Experimentalkurzfilm/ 04:24min/ digital
Thomas Guggenberger (*1996, AT)

 

Durch die Großbildaufnahmen des Gesichts wird ein direkter Kontakt mit den Vorbeigehenden geschaffen. Dieser Kontakt wird noch durch das direkte Betrachten der Person durch die „3.Wand“ verstärkt. So sollen die Passanten*innen für eine kurzen Moment aus ihrem Alltag aussteigen und sich der Neugierde des Protagonisten anschließen. Diese kleine Auszeit wird jedoch mit einer überraschenden Aktion am Ende wieder aufgelöst.


MITWIRKENDE: Nils Thomas

 

Thomas Guggenberger (*1996 in Graz/Austria) lebt derzeit in Linz und ist ein österreichischer visueller  Medienkünstler, der in den Bereichen der interaktiven Kunst und Film arbeitet. Er studiert seit 2017 Zeitbasierte und interaktive Medien an der Kunstuniversität Linz. In seiner Kunst versucht er seine Umgebung sehr stark wahrzunehmen, die Schönheit der kleinen alltäglichen Dingen aufzuzeigen und damit zu experimentieren und neue Sichtweisen zu erlangen.
thomasguggenberger.com

Esoptron, 2021

Film zur Live-Performance
Ariathney Coyne (*1994, GR),
Daniela Hanelová (*1995, CZ)

 

Esoptron, Ancient Greek for mirror, is an experimental performative installation reflecting on the necessity for physical connection and its absence during the COVID-19 pandemic. How has our loss of contact with others changed our sense of time and space? Confronted with the vacuum between the physical and virtual presence of someone else, our installation explores the importance of closeness and touch.


Masken: Aleks Kaplun
Filmlicht und Editing: Philip Steiner
Kamera: Daniel Bierdümpfl


Daniela Hanelová is a Czech dancer and performer with an interest in the genre of screendance. Trained in classical ballet and modern dance techniques at Prague Dance Conservatory, she has been dancing with
The Bohemia Ballet and The Ballet of The Moravian Theatre Olomouc, and in parallel continued her studies in dance and physical theatre at The Janacek Academy of Performing Arts in Brno, Czech Republic. She is currently a MA student of Movement Research at Anton Bruckner University in Linz. Directed screendance works: As The Riversides (2018, 40North Dance Film Festival California, Dance Film Festival Prague), skizzenbuch (2020, Mexico City Videodance Festival, InShadow Festival Lisbon).

 

Ariathney is a performer, researcher and small-things enthusiast. Her artistic career began in dance, while her academic career started in neuroscience. To satisfy her interest in both art and science she is now completing her MA in Movement Research at Anton Bruckner University and is rediscovering her love for technology within her BA in Time-based and Interactive Media Art at the Art University of Linz. In her spare time, she plants tomatoes and practices handstands. 

Green - Tomá Ivanov, 2020

Musikvideo
Dominik Galleya (*1989, AT)


Im Einser-Golf auf Reisen durch eine karge, schroffe Mondlandschaft: Mit unterschiedlichen Mitteln verändert dieses Musikvideo die Realität.


Darsteller: Tomá Ivanov, Sarah Hammerschmid, Ankica Kos, Mato Kos
DOP: Thomas Guggenberger
Kostüm und Produktionsdesign: Amanda Burzić
Typographie: OrtnerSchinko


Special Thanks: Bruno Kos & Familie, Dominik Leitner, Autohaus Bad Leonfelden, Kunstuniversität Linz

Wohin Wir Rennen, 2020

Kurzfilm / 19:22 min
Shari Ehlers (*1998, DE)


Das Gefühl der Leere und des Entsetzens übermannt die drei Freund*innen Raya, Jonas und Benedikt nach dem plötzlichen Tod ihrer gemeinsamen Freundin Lea. Am Abend nach der Beerdigung kommen die drei jungen Erwachsenen zusammen und werden bei dem Versuch gezeigt ihre Freundin zu verabschieden, die ihnen emotional sehr nahestand. Während verschiedener Konversationen miteinander werden sie mit   unausgesprochenen Tatsachen konfrontiert.

 

MITWIRKENDE: Thomas Guggenberger, Stefanie Huber, Verena Aigner